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Kosten für Versand über den Seeweg

Die Auswirkungen steigender Kosten für Frachtversand auf dem Seeweg 

Sea Freight Price Rates

Credit: Suphanat Khumsap

Die Preise für Versand über den Seeweg sind in letzter Zeit dramatisch angestiegen und betreffen viele Branchen, einschließlich der Gepäckherstellung.

Die Versandkosten auf dem Seeweg von Shanghai nach Rotterdam stiegen in nur einer Woche um 20 %. Auf anderen Routen kam es zu ähnlichen Erhöhungen. Die Preise können teilweise 6.000 bis 7.500 US-Dollar pro Container erreichen. Auch Versandkosten von bis zu 10.000 US-Dollar sind keine Seltenheit.

Warum steigen die Kosten?

Krise im Roten Meer: Schiffe müssen aktuell wegen der Krisensituation im Roten Meer um Afrika anstatt durch den Suezkanal fahren, was die Reise verlängert und Kosten erhöht.

Hohe Nachfrage und geringes Angebot: Es besteht eine sehr große Nachfrage nach Seetransporten, aber es sind nicht genügend Schiffe und Container verfügbar, insbesondere in großen Häfen wie Shanghai und Ningbo. Dieser Mangel treibt die Preise in die Höhe, verlängert die Versandzeiten und erhöht damit die Kosten.

Wetter und Vorschriften: Neue Umweltschutzregelungen in der EU sorgen ebenfalls für erhöhte Kosten beim Versand. Schlechtes Wetter auf dem asiatischen Kontinent hat in jüngster Vergangenheit viele Lieferungen verzögert und die Überlastung der Häfen verschlimmert. Dies wirkt sich auf die Versandkosten und die Gesamteffizienz des Frachtverkehrs aus.

Marktverhalten: Reedereien ziehen es vor, Fracht zu höheren Spotmarktpreisen zu übernehmen, anstatt niedrigere langfristige Vertragspreise zu berücksichtigen, was viele Importeure frustriert. Dieses Verhalten wirkt sich auf die globale Frachtdynamik und die Verfügbarkeit von genauen Frachtangeboten aus.

Wie wirkt sich das alles auf die Gepäckherstellung aus?

Die Gepäckherstellungsbranche ist stark auf den internationalen Versand von Rohstoffen und fertigen Produkten angewiesen. Steigende Seefrachtraten und die Hochsaison erschweren die Logistik zusätzlich.

Höhere Produktionskosten: Erhöhte Versandkosten bedeuten, dass die für die Gepäckherstellung benötigten Materialien teurer werden, was die Gesamtproduktionskosten erhöht.

Lieferkettenverzögerungen: Verzögerungen und Überlastungen in Häfen können die stetige Materialversorgung stören und zu Produktionsverzögerungen und Problemen bei den Lagerbeständen führen, insbesondere auf den Routen zur Ost- und Westküste der USA.

Preiserhöhungen: Die Hersteller müssen möglicherweise ihre Preise erhöhen, um die höheren Kosten zu decken, was die Verbrauchernachfrage verringern könnte.

Änderungen der Produktionsstrategie: Um hohe Versandkosten zu vermeiden, könnten einige Hersteller ihre Produktion näher an ihre Hauptmärkte verlagern, in lokale Infrastruktur investieren oder neue Lieferketten finden.

Ausblick

Obwohl die aktuellen Frachtpreise hoch sind, werden sie wahrscheinlich nicht das extreme Level der Coronapandemie erreichen. Diese Preiserhöhungen könnten sich jedoch aufgrund anhaltender Krisen, hoher Nachfrage und neuer Frachtschifffahrtsvorschriften fortsetzen.

Die Hersteller müssen flexibel bleiben und Wege finden, um die Auswirkungen hoher Versandkosten zu reduzieren. Dies könnte die Erschließung neuer Schifffahrtsrouten, die Aushandlung besserer Konditionen mit Reedereien oder die Optimierung der lokalen Produktion beinhalten.

Die Gepäckherstellungsbranche steht aufgrund steigender Seefrachtkosten vor erheblichen Herausforderungen. Durch das Verständnis der Ursachen und Auswirkungen können Hersteller diese Veränderungen besser bewältigen und auf dem globalen Markt wettbewerbsfähig bleiben.