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Neue 10% US-Zölle

Verständnis der neuen 10 %-Zölle der USA auf chinesische Importe

Am 4. Februar hat Präsident Trump zusätzliche Zölle von 10 % auf Importe aus China verhängt. Dies betrifft Unternehmen, die Reiseartikel wie Gepäck, Rucksäcke und Handtaschen beziehen. Diese Änderungen werden die Kosten erhöhen und Lieferketten beeinflussen. In diesem Artikel erklären wir, was dies bedeutet und wie Unternehmen reagieren können.

Was sind die neuen 10 %-Zölle auf China?

Ab 2025 hat die US-Regierung einen Zoll von 10 % auf alle chinesischen Importe erhoben. Dies kommt zu den bereits bestehenden Zöllen hinzu und macht Importe teurer. Ziel ist es, die Abhängigkeit von der chinesischen Fertigung zu verringern und die lokale Produktion zu fördern. Viele Unternehmen sind jedoch weiterhin auf China angewiesen, insbesondere im Bereich der Reiseartikel.

Aktualisierung:

Am 4. März fügte Präsident Trump einen neuen Zoll von 10 % auf alle US-Importe aus China sowie einen Zoll von 25 % auf die meisten Importe aus Mexiko und Kanada hinzu, der später verschoben wurde. Dieser neue 10 %-Zoll auf China kommt zu dem am 4. Februar hinzugefügten Zoll und den bestehenden 25 %-Zöllen gemäß Abschnitt 301 aus Trumps erster Amtszeit hinzu.

Präsident Trump plant außerdem, „reziproke Zölle“ auf Länder einzuführen, die höhere Zölle auf US-Waren erheben als die USA auf deren Waren. Eine Aktualisierung wird im April erwartet.

Ende der De-Minimis-Regelung – Aktualisierung

Bisher nutzten Unternehmen die „De-Minimis“-Regel, die den zollfreien Import von Waren unter 800 US-Dollar ermöglichte. Dies war besonders für E-Commerce-Unternehmen und kleine Betriebe hilfreich. Die Regelung sollte ursprünglich im Rahmen der neuen Zollpolitik ausgesetzt werden.

Am 7. Februar 2025 kündigte die Trump-Administration jedoch eine Verzögerung bei der Aussetzung der De-Minimis-Regel an. Die Verzögerung soll so lange andauern, bis „angemessene Systeme vorhanden sind“, damit das Handelsministerium die Zolleinnahmen vollständig und effizient verarbeiten und einziehen kann. Die Durchführungsverordnung gab keinen genauen Zeitrahmen für die Verzögerung an. Trotz der Verzögerung sollten sich Unternehmen auf die eventuelle Aussetzung der De-Minimis-Vorteile vorbereiten und alternative Strategien prüfen.

Auswirkungen auf die Importe von Reiseartikeln

Der neue 10 %-Zoll kommt zu den bestehenden Zöllen (17,6 % – 20 %) und den 25 %-Zöllen gemäß Abschnitt 301 hinzu, was die Importkosten erheblich erhöht:

  • Reiseartikel aus weichem Material: 17,6 % Zoll + 25 % Abschnitt 301-Zoll + 10 % neuer Zoll = 52,6 % Gesamtzoll
  • Reiseartikel aus Hartschale und Kunststoff: 20 % Zoll + 25 % Abschnitt 301-Zoll + 10 % neuer Zoll = 55 % Gesamtzoll

Die Durchführungsverordnung hebt außerdem den zollfreien Import von Produkten chinesischen Ursprungs unter der De-Minimis-Regelung (Abschnitt 321) auf und verbietet die Zollrückvergütung für US-Importe aus China.

Wie dies Unternehmen für Reiseartikel betrifft

  1. Höhere Kosten: Importeure müssen mehr zahlen, was zu höheren Verkaufspreisen führen kann.
  2. Lieferkettenstörungen: Unternehmen, die auf China angewiesen sind, werden mit logistischen Herausforderungen konfrontiert.
  3. Neue Beschaffungsstrategien: Unternehmen könnten die Produktion an einen neuen Standort verlagern.
  4. Betriebliche Änderungen: Einige Unternehmen lagern Produkte in US-Warenhäusern, um zusätzliche Kosten zu vermeiden.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für Marken zur Anpassung

  1. Überprüfen Sie Ihre Lieferkette: Identifizieren Sie, wie diese Zölle Ihr Geschäft beeinflussen.
  2. Suchen Sie nach neuen Lieferanten: Finden Sie alternative Fertigungsstandorte mit niedrigeren Zöllen, z. B. Indonesien oder Thailand.
  3. Verhandeln Sie mit Herstellern: Besprechen Sie bessere Preise und flexible Produktionsbedingungen.
  4. Optimieren Sie den Versand: Bündeln Sie Sendungen und prüfen Sie kosteneffektive Frachtoptionen.
  5. Passen Sie die Preise an: Entscheiden Sie, ob Sie die Kosten absorbieren oder die Preise erhöhen möchten.
  6. Sicherstellen der Compliance: Bleiben Sie über US-Handelsgesetze auf dem Laufenden, um Strafen zu vermeiden.
  7. Nutzen Sie Handelsanreize: Erkunden Sie Freihandelsabkommen oder Zollager.
  8. Diversifizieren Sie die Absatzmärkte: Reduzieren Sie die Abhängigkeit von den USA, indem Sie sich auf Europa und Kanada ausweiten.

Die neuen 10 %-Zölle auf alle chinesischen Waren stellen eine Herausforderung für Unternehmen im Bereich der Reiseartikel dar. Sie erhöhen die Kosten und stören Lieferketten, bieten aber auch Chancen. Durch die Anpassung von Beschaffungsstrategien, die Optimierung der Logistik und die Erschließung neuer Märkte können Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben.

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